Patrick Demenga – Violoncello

Bernd Glemser – Klavier

Ludwig v. Beethoven

Violoncellosonate g-Moll op. 5 Nr. 2

Maurice Ravel

Aus Miroirs: Oiseaux tristes Alborada del gracioso

Claude Debussy

Violoncellosonate

Dmitri Schostakowitsch

Violoncellosonate d-Moll op. 40

Virtuosen

Zwei Großmeister ihres jeweiligen Fachs geben sich ein kammermusikalisches Stelldichein: der international erfolgreiche Klaviervirtuose Bernd Glemser und der ebenso renommierte Schweizer Cellist Patrick Demenga. Bei Publikum wie Musikern gleichermaßen begehrte Schlüsselwerke der Celloliteratur stehen auf dem Programm. Neben Beethoven und Debussy eine der Lieblingssonaten von Patrick Demenga, die berühmte d-Moll-Sonate von Dmitri Schostakowitsch.

Termine und Karten

So, 01. März 2026, 11:00 Uhr
Weißer Saal im Neuen Schloss Stuttgart

Besetzung

© privat
Patrick Demenga

Der 1962 geborene Schweizer Musiker studierte am Konservatorium Bern, bei Boris Pergamenschikow in Köln und bei Harvey Shapiro in New York. Mehrere Preise dokumentieren den Beginn seiner Karriere und heute zählt er international zu den renommiertesten Cellisten. Als Solist und Kammermusiker tritt er regelmäßig auf den großen Festivals und in bekannten Musikzentren auf. Er arbeitet mit namhaften Musikerpersönlichkeiten wie z.B. Heinz Holliger, Mario Venzago, Dennis Russell Davies und Orchestern wie dem Tonhalle Orchester Zürich, dem RSO Wien, der Camerata Bern, dem Münchner Kammerorchester und dem Orchestre de la Suisse Romande zusammen.
 
Zahlreiche Radio- und Fernsehaufnahmen sowie Schallplatten- und CD Einspielungen haben Patrick Demenga einem internationalen Publikum bekannt gemacht. Er leitet eine Konzertausbildungsklasse am Conservatoire de Lausanne und unterrichtet bei verschiedenen internationalen Meisterkursen.

© Werner Kmetitsch
Bernd Glemser

Bernd Glemser, Klavier. Im Fono Forum war vor einigen Jahren über Bernd Glemser (*1962) zu lesen, dass er bei vielen noch immer als der „junge Deutsche mit den 17 Wettbewerbserfolgen gilt“, obwohl er „schon eine ganze Weile einer der seriösesten Interpreten seiner Generation“ ist. Fügt man nun noch seine brillante Virtuosität und seine große emotionale Tiefe hinzu, hat man ihn treffend charakterisiert. So fulminant seine Karriere vor vielen Jahren begann, so erfolgreich ging sie weiter. Und trotzdem ist er kein Medienstar und kein Glamourpianist geworden, denn Glemser konzentriert sich voll und ganz auf die Musik. Er ist der Sache verpflichtet, Oberflächlichkeiten haben keinen Raum und musikalisch geht er keine Kompromisse ein. Seine atemberaubende Virtuosität ist gepaart mit höchster poetischer Sensibilität und seine tiefgründigen Interpretationen, individuell und fernab jeglicher Routine, bleiben lange im Gedächtnis.

 Bernd Glemser hat mit vielen bekannten Orchestern konzertiert, u.a. mit dem Gewandhausorchester, dem London Philharmonic Orchestra und dem Tonhalle-Orchester Zürich unter Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly, Andrés Orozco-Estrada oder Franz Welser-Möst. Er spielte in der Berliner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt, der Royal Festival Hall in London und dem Musikverein Wien.
 Einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die Kammermusik. Seit 2006 kuratiert Bernd Glemser als „Artist in Residence“ eine Reihe bei den Klosterkonzerten Maulbronn, zu der er befreundete Musiker wie Mirijam Contzen, Patrick Demenga, Reinhold Friedrich oder das Gewandhaus-Quartett einlädt. Neben der Kammermusikwoche gibt er auch jährlich einen Meisterkurs.


 Seit 1996 ist er Professor für Klavier an der Hochschule für Musik in Würzburg.

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