Patrick Demenga – Violoncello
Thomas Demenga – Violoncello
Christian Poltéra – Violoncello
Julian Steckel – Violoncello

J.S. Bach, Ave Tommaso (Arr. für 4 Celli von Thomas Demenga)
William Walton, Passacaglia
Jean-Baptiste Barrière, Sonate G-Dur
Witold Lutoslawski, Sacher-Variationen
Niccolò Paganini, Moses-Variationen (Arr. Thomas Demenga)
Luciano Berio, Les Mots sont allés
Friedrich August Kummer, Duo
Miecyslav Weinberg, Sonate Nr. 1 für Violoncello solo
Peter Iljitsch Tschaikowsky, Rokoko-Variationen (Arr. Thomas Demenga)

Cellissimo!

Vier Cellovirtuosen von internationalem Format bescheren uns ein abwechslungsreiches Programm mit Werken vom Solo bis zum Quartett, das in Tschaikowskys Rokoko- Variationen für Celloquartett gipfelt. Ein Leckerbissen für alle Freunde des edlen tiefen Streichinstruments!

Termine und Karten

So, 14. Januar 2024, 11:00 Uhr
Weißer Saal im Neuen Schloss Stuttgart

Besetzung

© Privat
Patrick Demenga

Der 1962 geborene Schweizer Musiker studierte am Konservatorium Bern, bei Boris Pergamenschikow in Köln und bei Harvey Shapiro in New York. Mehrere Preise dokumentieren den Beginn seiner Karriere und heute zählt er international zu den renommiertesten Cellisten. Als Solist und Kammermusiker tritt er regelmäßig auf den großen Festivals und in bekannten Musikzentren auf. Er arbeitet mit namhaften Musikerpersönlichkeiten wie z.B. Heinz Holliger, Mario Venzago, Dennis Russell Davies und Orchestern wie dem Tonhalle Orchester Zürich, dem RSO Wien, der Camerata Bern, dem Münchner Kammerorchester und dem Orchestre de la Suisse Romande zusammen.
 
Zahlreiche Radio- und Fernsehaufnahmen sowie Schallplatten- und CD Einspielungen haben Patrick Demenga einem internationalen Publikum bekannt gemacht. Er leitet eine Konzertausbildungsklasse am Conservatoire de Lausanne und unterrichtet bei verschiedenen internationalen Meisterkursen.

© Ismael Lorenzo
Thomas Demenga

Thomas Demenga studierte u.a. bei Walter Grimmer, Antonio Janigro, Leonard Rose und Mstislav Rostropovich und erhielt wichtige kammermusikalische Impulse an der Juilliard School in New York von Claus Adam, Felix Galimir und Robert Mann. Als international renommierter Solist, Komponist und Pädagoge gehört er zu den herausragenden Cellisten und Musikerpersön-lichkeiten unserer Zeit. Als Kammermusiker und Solist konzertiert er mit prominenten Kollegen und führenden Orchestern und Dirigenten bei vielen wichtigen Festivals und Musikzentren. 

Die künstlerische Arbeit Thomas Demengas ist geprägt von der intensiven Auseinandersetzung und dem Austausch von Interpretationen und Kreationen in den verschiedenen Stilepochen. Besonders intensiv widmet er sich der Neuen Musik und setzt sich auch mit Improvisation auseinander. 1991 wurde er in Paris als erster Schweizer beim Kongress der Tribune Internationale des Compositeurs für sein Werk solo per due mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Eine umfangreiche Reihe von CD-Einspielungen, erschienen bei ECM New Series, dokumentiert seine künstlerische Arbeit auf eindrucksvolle Weise. 
Seit 1980 leitet Thomas Demenga eine Ausbildungs- und Solistenklasse an der Hochschule für Musik in Basel.


© Privat
Christian-Poltéra

(*1977 in Zürich) erhielt Unterricht bei Nancy Chumachenco, Boris Pergamenschikow und bei Heinrich Schiff.

Als Solist arbeitet er mit führenden Orchestern zusammen, wie z.B. dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Los Angeles Philharmonic, den Münchner Philharmonikern, dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Bernard Haitink, John Eliot Gardiner, Paavo Järvi und Andris Nelsons. Er widmet sich auch intensiv der Kammermusik mit Musikern wie Mitsuko Uchida, Christian Tetzlaff, Gidon Kremer, Lars Vogt, Leif Ove Andsnes, Kathryn Stott, Esther Hoppe, Ronald Brautigam sowie dem Zehetmair, Belcea, Auryn und dem Hagen Quartett. Zusammen mit Frank Peter Zimmermann und Antoine Tamestit bildet er das Trio Zimmermann.  

Christian Poltéras vielfach ausgezeichneten CD-Aufnahmen spiegeln sein vielseitiges Repertoire wider. Poltéra ist Dozent an der Hochschule Luzern. Er gibt regelmäßig Meisterkurse und ist Juror bei verschiedenen Cellowettbewerben, u.a. beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Er spielt ein Violoncello von Antonio Casini aus dem Jahr 1675 und das berühmte Mara.

© Marco Borggreve
Julian-Steckel

Julian Steckel wurde 1982 in Pirmasens geboren. Er gewann nach zahlreichen internationalen Preisen 2010 den ARD-Wettbewerb und konzertiert mit renommierten Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Sankt Petersburger Philharmonikern, dem Royal Philharmonic Orchestra London oder dem Rotterdam Philharmonic unter Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Sir Roger Norrington, Jakub Hrůša, Nicholas Collon und Lahav Shani.

Neben seiner solistischen Tätigkeit ist Julian Steckel zu Gast bei den Festivals von Heimbach, Luzern, Mondsee, Zermatt, Jerusalem oder Prussia Cove und musiziert mit Lars Vogt, Alexander Lonquich, Antje Weithaas, Christian Tetzlaff, Janine Jansen, Nikolaj Znaider, Antoine Tamestit, Sharon Kam sowie den Quartetten Armida und Modigliani.

Julian Steckel studierte bei Ulrich Voss und Gustav Rivinius, Boris Pergamenschikow, Heinrich Schiff und Antje Weithaas.

Er begann seine Lehrtätigkeit 2011 als Professor an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und unterrichtet seit 2017 an der Hochschule für Musik und Theater München.

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