Martin Funda — Violine
Péter Nagy — Klavier

Ludwig van Beethoven

Violinsonate D-Dur op. 12 Nr. 1

Leoš Janáček

Sonate für Klavier und Violine

Johannes Brahms

Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 G-Dur op. 78

Spannungen

Einen großen abwechslungsreichen Spannungsbogen beschreiben Martin Funda und Péter Nagy mit ihrem Violinsonatenprogramm: Blühende Innigkeit und verhaltene Melancholie charakterisieren Brahms’ erste Violinsonate, ein doppeltes Lenzlied, das die Vergangenheit mit der Gegenwart wieder zum Blühen bringt und dabei an die Hinfälligkeit der Zeiten mahnt, schreibt der Komponist selbst über die Sonate. Leoš Janáčeks Violinsonate beginnt mit einem leidenschaftlichen Gesang und endet verträumt in zarter Manier. Brillant und voller konzertanter Energie gibt sich die erste Violinsonate Ludwig van Beethovens.

Termine und Karten

So, 12. Mai 2024, 11:00 Uhr
Weißer Saal im Neuen Schloss Stuttgart

Besetzung

© Nikolaj Lund
Martin Funda

Martin Funda ist Kammermusiker und Orchestermusiker, Solist und Pädagoge. Internationale Bekanntheit erlangte er vor allem als Primarius und Gründungsmitglied des Armida Quartetts. Mit dem Gewinn des Concours de Genève 2011 und des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD 2012, bei dem das Ensemble mit dem Ersten Preis, dem Publikumspreis und sechs weiteren Sonderpreisen ausgezeichnet wurde, hat sich das Armida Quartett als eines der meistgefragten jungen Quartette weltweit etabliert.
 
Als Sohn eines Orchestermusikers und einer Musikpädagogin ist Martin Funda früh mit den unterschiedlichsten Facetten des Musikerlebens in Berührung gekommen – diese Vielseitigkeit zeichnet ihn auch heute aus. Neben der intensiven Tourneetätigkeit als Primarius des Armida Quartetts widmet sich Martin Funda ebenso begeistert dem Unterrichten und der Arbeit mit größeren Ensembles. Im Oktober 2018 erfolgte die Berufung als Professor für Kammermusik an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Dort ist es ihm ein Anliegen, das vielfältige Wissen und Können, das er sich in seiner Musikerlaufbahn angeeignet hat, an junge Musiker:innen weiterzugeben und sie auf ihrem Weg zu einem eigenständigen Musikerprofil zu unterstützen.

© privat
Péter Nagy

Der erste Preis des ungarischen Radiowett-
bewerbs 1979 verhalf dem virtuosen Pianisten Péter Nagy zu einer bemerkenswerten inter-
nationalen Karriere, nachdem er sein Studium an der Liszt-Akademie in Budapest bereits im Alter von acht Jahren aufgenommen hatte.

Péter Nagy konzertierte in Europa, den USA, Asien und Australien, mit Konzerten u.a. im Louvre in Paris und in der Wigmore Hall in London. Auf weltweiten Konzertreisen spielte er Rezitals im 92nd Street Y in New York, im Opernhaus von Sydney, in Neuseeland sowie in Japan. Als Solist und als Kammermusiker tritt er im Rahmen großer Musikfestivals auf, mit Partnern wie Zoltán Kocsis, Miklós Perényi, Leonidas Kavakos, dem St. Lawrence String Quartet, Kim Kashkashian, Charles Neidich, Nobuko Imai, Tanja Becker-Bender, Ruggiero Ricci, Frans Helmerson und Claudio Bohórquez.

Nagy ist Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart und Direktor der Abteilung für Tasteninstrumente an der Liszt-Akademie in Budapest. Péter Nagy veröffentlichte CDs für Hungaroton, Delos, Naxos, SWR/Naxos, Berlin Classics, Hyperion, Decca und ECM. 

Im Jahr 2001 erhielt er den renommierten Liszt-Preis des Ungarischen Kultusministeriums. 

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